Mittwoch, 28. Januar 2015

Ein Jahr ohne Kleider shoppen - geht das überhaupt?


Hallo meine Lieben, letzte Woche habe ich diesen sehr interessanten Post bei Ricarda gelesen und dazu fiel mir spontan meine Erfahrung zum Thema Kleider shoppen ein, die ich mit euch teilen wollte. Ricarda hat sich vorgenommen, ein Jahr lang keine neuen Kleider zu kaufen und ich finde, dass das ein sehr großes und bewundernswertes Vorhaben ist.

Letztes Jahr habe ich versehentlich eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht. Nach der üblichen Weihnachtsschmauserei und zwei vorangegangenen ausgesprochen faulen Monaten musste ich feststellen, dass ich um ein Kleidergröße gewachsen war, sowas passiert auch der besten Joggerin :) Eigentlich um mich anzuspornen, nahm ich mir vor, mir erst was Neues zu kaufen, wenn ich mindestens 5 Kilo abgenommen habe. Naja, und dieses Vorhaben gestaltete sich dann doch langwieriger als gedacht. Dabei passierte etwas interessantes mit mir, etwas, was ich mir davor bei einer doch recht modeinteressierten Person wie mir niemals hätte vorstellen können.

Am Anfang fiel es mir schon ein bisschen schwer, nicht mehr in Geschäfte zu gehen, immerhin wohne ich in München, einer der großen Shopping Capitals weltweit. Aber ich wollte unbedingt durchhalten, bis ich wieder mein altes Gewicht hatte und mich dann quasi mit einem Kleiderkauf belohnen. Tja, und dann vergaß ich die Shopperei einfach - aus den Augen, aus dem Sinn. Als mich irgendwann im Frühsommer Tochter Groß zum Shoppen mitschleppte, bemerkte ich mitten im Samstagsgewühl bei Zara, dass ich fast ein halbes Jahr in keinem Kleidergeschäft mehr war.

Ich hätte das nie für möglich gehalten, aber es ist wirklich so, wenn man die Verführungen nicht sieht, werden sie auf einmal total uninteressant. Ja, auch ich lese Zeitschriften, aber den Modeteil überblättere ich meistens. Und Mode im Internet gekauft habe ich noch nie. Stattdessen entdeckte ich in meinem Kleiderschrank fast vergessene Kleidungsstücke neu, probierte neue Kombinationen und hatte eigentlich nie das Hilfe-ich-hab-nix-zum-Anziehen-Gefühl.





Gleichzeitig musste ich miterleben, wie eine Freundin von mir mehr oder weniger shoppingsüchtig wurde. Jedesmal, wenn wir uns trafen, führte sie erstmal ihre neuesten Shoppingtrophäen vor. Der Anfang kam ganz schleichend und hörte sich auch eher nach einem Selbstbelohnungsprinzip an, für was auch immer. Und irgendwann war sie der Meinung, sie BRAUCHT das alles ganz dringend, die selbe Kaschmirjacke in vier verschiedenen Farben, das fünfte Paar Bikerboots, eine teure Handtasche..... Wofür, konnte sie mir nicht genau erklären, irgendwie ging es wohl auch um gesellschaftlichen Status, der ihr bis dahin eigentlich piepegal war. Und ich merkte, dass unsere früher immer tollen Gespräche immer mehr zu einseitigen Monologen wurden, in denen es darum ging, welchen Mantel man jetzt unbedingt tragen muss und ich mir schweigend dazu dachte, wie unheimlich öde ich das finde. Inzwischen sehen wir uns nur noch selten. Schade.

Um mich nicht misszuverstehen: Ich kaufe weiterhin gerne ein, ich liebe kleine Firlefanzläden, schönes Geschirr, hochwertiges Papier, tolle Stoffe, aufwendig gestaltete Bücher. Nur bin ich mittlerweile viel zurückhaltender als früher, überlege mir erst mal, ob ich das jetzt wirklich will oder ob ich nur gerade von der Präsentation im Laden hingerissen bin. Und Kleider gönne ich mir viel seltener als früher, dafür dann aber wirklich mit Freude und auch gerne lieber ein edleres Stück, ich habe nämlich in meiner Abstinenzphase an mir selbst bemerkt, dass man sich an denen lange nicht so schnell absieht wie an Massenware. Und ich habe Second-Hand-Mode für mich entdeckt. Hier in München gibt es viele Designer-Secondhandläden, wo man oft wahre Schätze findet, die man sich neu nicht unbedingt leisten würde.




Ich hoffe, ich habe euch mit meinem Post heute nicht allzu sehr gelangweilt, aber das Thema ging mir sowieso immer wieder durch den Kopf und Ricardas Post gab jetzt quasi den Anstoß, auch mal darüber zu schreiben. Und ihr so? Wie haltet ihr es mit der Shopperei?

xxx

Karin




19 Kommentare:

  1. Oh, ich verstehe das nur zu gut! Ich habe in den letzten Jahren meiner Berufstätigkeit nur noch Einheitsschwarz getragen, mich unsichtbar gemacht in einheitlichen Shirts und Hosen. Da brauchte ich nur was Neues, wenn das Alte auseinander fiel.

    Als ich dann die Entscheidung getroffen hatte aufzuhören, meine Schränke entrümpelt habe, habe ich mich irgendwie wieder selbst gefunden und damit auch die Liebe zu schönen Anziehsachen, immer etwas folkloristisch angehaucht, meist farbig, Und zuletzt habe ich wieder mehr gekauft als zuvor. Ich habe also durchaus wieder Freude an Mode, allerdings nicht mehr an der tagesaktuellen. Die interessiert mich nun gar nicht mehr.

    Schön, deine Farbtupfer mit der Winterwelt draußen kombiniert!
    Lass es dir gut gehen! Du machst es schon richtig. Für DICH richtig...
    (Das sagt jetzt eine, der es oft auch an Selbstbewusstsein mangelt...)
    Astrid

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  2. Hallo Karin, ich habe gerade deinen Post entdeckt und die Überschrift hat mich echt neugierig gemacht. Ich habe mir für dieses Jahr etwas ganz ähnliches vorgenommen. Ich möchte alles was in meinem Kleiderschrank hängt einmal anziehen. Sollte auch für ein Jahr reichen ☺Es ist ja so, dass ich meine Lieblingssachen habe und diese ständig trage. Die anderen hägen ihre Zeit ab. Ständig wird drum rum gegriffen - mit der Ausrede - zu schön - ach heute nicht - mag ich heute nicht - steht mir nicht - passt heute nicht zu meinem Wohlbefinden. Ach, ich könnte noch mehr aufzählen. Aber davon trennen möchte ich mich auch nicht.
    Somit habe ich mich gezwungen, alles einmal auszuführen. Die, die am Ende des Jahres hängen geblieben sind - oder ich wirklich nicht mehr an mir mag - sortiere ich dann wohl guten Gewissens aus.
    Es ist so, dass ich in den Läden stehe, und denke - ach ne, so was ähnliches hängt schon bei mir im Schrank. Ich überlege es mir gründlich & greife wie du - jetzt zu einem besonderen ausgefallenen Teil.
    (Bis jetzt habe ich aber noch nichts gefunden ☺)

    So, und jetzt trage ich mich erst mal als neue Leserin bei dir ein ♥
    Liebe Grüße
    Betty

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  3. Du kennst sicher das Experiment von Meike Winnemuth, ein Jahr lang nur ein blaues Kleid zu tragen? Ich glaube, sie hat dabei ähnliche Erfahrungen gemacht wie du und gemerkt, mit wie wenig frau eigentlich auskommen kann.
    Ich habe so Klamottenkaufphasen – lange Zeit gar nichts und dann muss mal wieder ein neuer Schwung her, oft, weil plötzlich alles doch etwas abgetragen wirkt. Herzliche Grüße (und langweilig war dein heutiger Post keineswegs!) Petra

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  4. Hallo Karin,
    ich gehe gerne shoppen, gebe ich zu.
    Aber ich gehe nicht bewusst was suchen sondern freue mich, wenn mich etwas anspringt, also ins Auge fällt.
    Und dass sind meistens die besten Käufe, für mich jedenfalls.
    Aber ich habe heute viel weniger im Schrank als noch vor 10 Jahren. Man braucht einfach nicht mehr so viel. Ein paar Lieblingsstücke, gute Jeans, fertig.
    Auch Taschen habe ich nicht mehr so viel, eine Handvoll guter Markentaschen ist mir lieber, als 20 Billigtaschen, die nur für eine Saison modern sind.
    Dann gebe ich gerne auch mal mehr Geld dafür aus.
    Aber ein Teil brauche ich dieses Jahr unbedingt....ein Kleid für den Abiball. Da graust es mich jetzt schon vor, ich hasse Kleider....
    Ganz liebe Grüße
    Nicole

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  5. Hallo Karin,
    ich habe mir immer mal ein Teil gekauft wenn es mir gefiel. Meist lag es dann im Schrank und wurde nur selten getragen.
    Als Direktionsassistentin in einem Hotel habe ich immer schwarzen Anzug und weiße Bluse getragen und wenn ich dann
    nach Hause kam, war duschen und bequeme Kleidung angesagt. Als ich dann krank wurde, war Mode überhaupt kein Thema. Jetzt, wo es mir besser geht, entdecke ich meinen Kleiderschrank neu und setzte mich mit meinen Kleidungsstücken mehr auseinander. So ist nun mein eigener Stil entstanden der nur hier und da ein zeitloses Teil braucht.
    Da laufe ich aber nicht los, sondern sehe es und kaufe es dann.
    Was Deko betrifft, gefällt mir sehr viel aber ich muss nicht alles haben.
    Liebe Grüße, Kerstin

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  6. Tollet Post! Seit nicht ganz drei Jahren nähe ich mir meine Kleider selbst. Natürlich habe ich anfangs nichts weggeworfen. Aber mittler weilen trage ich eigentlich nur noch Eigenkreationen. Und wage mich immer häufiger auch an kompliziertere Sachen. Am liebsten nähe ich mit bereits gebrauchten Stoffen - abgelegte Kleider, Omas Bett - und Tischwäsche...
    Kleidet kaufen gehe ich meist nur noch als Beraterin. (Und denke viel zu oft: das könnte ich selber nähen ;) )
    Schuhe und Handtaschen : lieber ausgewählte Stücke. Ich liebe sie, und wir bleiben uns auch lange treu :)
    Ich wünsche dir viel Entspannung bei deinem Vorhaben! Das kommt richtig gut
    Herzlichst
    yase - die meist nur mitliest....

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  7. Liebe Karin,
    ein Jahr nicht shoppen! Das würde ich nicht schaffen,
    definitiv. Ich kaufe auch bewusst meine Kleidung und
    gehe auch nicht nach Trends oder so. Aber mit meinen
    Mädels liebe ich es sehr shoppen zu gehen, auch wenn
    ich mir gar nichts kaufe, aber dieses los gehen und danach
    noch irgendwo einen schönen Kaffee trinken Herrlich. Ich sehe
    es oft als Inspiration an für andere Dinge:-)
    Hab noch einen schönen Tag
    LG Sylke

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  8. Liebe Karin,
    das ist mal wieder so ein toller Post! Auch mir erging es ähnlich wie Dir! Bei mir war es nach der Schwangerschaft der Kinder, dass ich einfach keine Lust hatte einkaufen zu gehen.Es hat mich jedesmal gefrustet, dass ich nicht in meine alte Kleidergröße gepaßt habe! Zwar war es vom Gewicht her nicht mehr, aber mein Körper an sich hatte sich einfach gering verändert! Aus dem Frust heraus bin ich dann einfach eine ganze Zeit lang nicht mehr shoppen gegangen! :) Es hat eine ganze Zeit lang gebraucht, dass ich das akzeptieren konnte! :) Als ich dann wieder bereit war shoppen zu gehen, war ich zunächst vollkommen überfordert mit dem Angebot. Irgendwie hatte ich verlernt ein Gefühl dafür zu haben, was mir steht. Auch das hat eine ganze Zeit gedauert, bis ich wieder "auf dem aktuellen Stand" war! :) Es ist auf jeden Fall machbar und für jemanden wie Deine Freundin wäre es sogar dringend anzuraten! :)
    Klem
    Alice

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  9. Hallo Karin, wirklich ein interessantes Thema. Ich glaube jeder 3. Deutsche gibt shoppen als sein Hobby an. Und Statistiken besagen das 1,5 Milliarden Kleidungsstücke pro Jahr aussortiert werden. Da wird einem schwindlig. Ich kaufe schon länger nur was ich brauche. Was mir zu 100 % gefällt und zu 100 % sitzt. Also Schuhe mit dicken Socken... Dafür bin ich zu alt. Nun bin ich ja auch so eine mit einem "Stehrümchen" Laden, aber ich bemühe mich meine Kunden richtig zu beraten oder gebe gerne mal eine Auswahl mit, damit es auch genau das Teil ist, über das man sich jeden Tag freuen kann. Lg. Tonja

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  10. Ein interessantes Thema liebe Karin. Letztes Jahr habe ich mir zwar schon neue Klamotten gegönnt, allerdings waren es zb eine handgemachte Bluse oder ein Mantel im "Alternativ"-Look, der ökologisch bewusst hergestellt wurde.
    Dafür zahlte ich dann zwar mehr, allerdings habe ich beim Tragen ein richtig gutes Gefühl.
    Und auch bei Deko bin ich ab der 2. Jahreshälfte auf fast null zurück gegangen. Hatte bestimmt auch damit zu tun, daß ich von der schönen Bloggerwelt aus Zeitgründen fern geblieben bin. Da sieht man täglich so schöne Deko und es stellt sich der "will auch haben-Effekt" ein. Aber wirklich gefehlt hat mir die Deko in diesem halben Jahr nicht.
    Weihnachten habe ich tatsächlich NICHTS Neues dazu gekauft. Alles Deko der letzten Jahre. Und ich war damit sehr zufrieden. Aus den Augen, aus dem Sinn - was Konsum betrifft passt dieses Sprichwort wie die "Faust aufs Auge"
    Deine Bildkombis gefallen mir heute sehr gut. Knallbunt und als Kontrast fast monochrom. Toll!
    Ich wünsch Dir das Beste!!!
    Viele liebe Grüße
    Lina

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  11. Liebe Karin,
    ich finde das überhaupt nicht langweilig, im Gegenteil. Sonst hätte ich den Beitrag bestimmt nicht bis zum Schluß gelesen. Ich überlege mir mittlerweile auch besser, ob ich ein Teil wirklich brauche oder eher nicht und wie es zu meiner restlichen Garderobe kombinierbar ist. Und doch passiert mir hin und wieder der eine oder andere Fehlkauf.
    Die Schneefotos sind ganz zauberhaft!
    herzliche Grüße
    Patricia

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  12. Wir haben gleich zu Beginn des Jahres unser Schlafzimmer renoviert und die Chance beim Schopfe gepackt ordentlich auszumisten. Mein Kleiderschrank ist jetzt viel übersichtlicher und ich erfreue mich regelrecht daran, nicht mehr von den Massen erschlagen zu werden. Da shoppen so gar nicht mein Ding ist, wird dieser Zustand hoffentlich auch ganz lange anhalten. Auch beim nähen meiner Kleidung bin ich wählerischer geworden. Anfangs habe ich viele eBooks gekauft und ganz schnell festgestellt, dass es gar nicht mein Stil ist. Heute überlege ich ob der Schnitt / Stoff auch wirklich zu mir passt.
    LG Janine

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  13. Liebe Karin,
    ein toller Post!!
    Ein ganzes Jahr nichts Neues kaufen - huch - das wäre auch für mich eine Herausforderung. Nicht, dass ich oft shoppen gehe - im Gegenteil, aber ab und zu im Jahr ein neues Teil oder ein Paar neue Schuhe?!?
    Mir fällt allerdings in den letzten Jahren auf, dass ich auch alte Dinge, die ich wirklich schon sehr lange in meinem Schrank habe, neu zusammenstelle und mich wundere, wie gut sie wieder aussehen. Qualität zahlt sich eben aus, finde ich. Zudem weiß man in meinem Alter inzwischen auch, was einem steht und was nicht, Dir geht es sicher auch so, oder?
    Was ich mir gerne mal kaufe ist ein neues Tuch. Ich finde, mit einem neuen Tuch kann man unheimlich viel verändern. Und "auffrischen" tut es einen gleichzeitig auch noch! ;-)
    Second-Hand-Mode finde ich klasse. Meine 14-jährige Tochter, die auch sehr viel näht, "sammelt" im Schrank ihrer Oma oder auch bei mir "Vintage"-Teile und ändert sie ab. Cool und einzigartig, kann ich nur sagen!! :-)
    Liebe Grüße an Dich,
    ANi

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  14. Meine liebe Karin,
    wie schön, dass Du dieses Thema ansprichst. Ich habs natürlich auch bei Ricarda gelesen und natürlich hab auch ich mir so meine Gedanken dazu gemacht. Könnte ich es???? Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es nicht könnte. Viel zu gerne nehme ich einfach mal etwas so mit, wenn ich sehe es gefällt. Darauf wollte ich ehrlich gesagt auch gar nicht verzichten.Ich bin eh nicht so der in Massen-Klamotten-Käufer. Ich kaufe eher Basics..... Meist auch uni-farben, kann man irgendwie besser kombinieren und sind auch nicht so schnell aus der Mode. Lieber kaufe ich mir mal ein neues Tuch um das Outfit entsprechend aufzupeppen.

    Aber dennoch hab ich über den Post von Ricarda wie gesagt nachgedacht und für mich beschlossen, nicht zu verzichten, dafür aber bewusster einzukaufen.

    Das was Du von Deiner Freundin beschreibst kenn ich auch... bei jemanden aus meinem direkten Umfeld ist das der Fall, es geht über ein normales "gesundes" Maß mittlerweile längst hinaus. Alle Themen kreisen sich nur noch um das neueste Schnäppchen, den neusten Trend oder sonst etwas gähnend Langweilendes. Ich kann da nicht mit und will es ehrlich gesagt auch gar nicht. Das ist mir schlicht und ergreifend einfach zu oberflächlich, denn Mode ist nichts mehr als ne Hülle, in die wir uns stecken, was zwar Spaß macht, aber es sollte doch niemals zum Lebensinhalt werden. Da ist mir schlichtweg meine Zeit zu schade.

    Second-Hand ist wirklich etwas Tolles... leider gibt es auf dem Land nicht allzuviele Läden, oft auch nur schlecht sortiert, aber es gibt ganz tolle Basare. Was ich daran so großartig finde, ist nicht mal zwingend das Schnäppchen, sondern ich freue mich wirklich, wenn ein ausgedientes Kleidungsstück, nicht irgendwo in der Textilverwertung landet, sondern nochmal ein "2. Leben" geschenkt bekommt. Hat ja auch irgendwas mit Nachhaltigkeit zu tun.... so finde ich zumindest :)

    Hab nen tollen Abend.....

    Liebste Grüße,
    Pamy

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    1. So langsam bekomme ich Angst, wie oft sich bei uns die Dinge ähneln, meine Liebe. Denn auch ich bin mit Angina geplagt. Allerdings zeigt mein Antibiotikum seine Wirkung und ich springe schon wieder draußen rum. Abends auf dem Sofa mummeln, dann früh ins Bett, das reicht als Stärkung für den Tag.

      Zu BIWYFI: ich kann Dir diese Aktion nur empfehlen... einmal mitgemacht, kann man gar nicht anders als immer wieder dabei zu sein (wenn man es auch nicht immer schafft). Man liest es heute überall, alle sind froh, dass die Aktion zurück ist und das nicht ohne Grund. Es hat wirklich was gefehlt. Ich freue mich schon, Deine Interpreationen zu sehen, bei den schönen Fotos, die Du immer machst, kann das nur eine Bereicherung für die Challange sein. Im Übrigen kann man sich noch bis Ende Februar verlinken, also auch für dieses Thema..... wenn Du es heute und morgen nicht schaffst..... dann vielleicht doch übermorgen??? *grins*

      Lass es Dir gut gehen und vor allen Dingen gute Besserung!
      Pamy

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  15. Habe gerade anderswo gelesen, dass du Angina hast - iiiih! Gute Besserung! Schonen! Schöne Dinge anschauen!
    Herzlichst
    Astrid

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  16. Hallo Karin,
    jetzt habe ich gerade beide Beiträge gelesen, ich bin leider immer noch hinterher. Ich kaufe auch gerne ein, aber dieses Jahr soll es viel bewusster sein. Nicht so mit Kleidern, da bin ich nicht so dabei, eher mit so Kleinigkeiten, wie Tee, Servietten usw. Es soll auch einiges reduziert werden, was nicht mehr benötigt wird und trotzdem noch top in Ordnung ist, oder einfach nur aufgehoben wurde. Und ich kann sagen, es fühlt sich immer wieder etwas freier an. Aber ich mag nicht zur Minimalistin werden, ich mag mich auch noch freuen können, wenn ich mir was gönne.
    LG und GUTE BESSERUNG
    Manu

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  17. Liebe Karin,

    ich habe deinen Blogeintrag sehr interessant gefunden - nach unserem Urlaub in good old England, wo ich immer sehr viele Bücher, Tee, Zeitschriften, Kleidung, Schuhe, Kosmetik und Wolle kaufe, denn Frau muss sich ja belohnen, denn das Leben ist soooooo anstrengend und die Dinge so toll und wer weiß, wann ich wieder so schöne Sachen aus England bekomme, .... habe ich plötzlich festgestellt, dass das Besitzen von so vielen Sachen mich eher belastet als mir Freude macht, denn es ist vieles aufzuräumen, anzuwenden, aufzubrauchen, wegzulesen und wegzustricken und wegzuessen, denn all diese Dinge sind wunderbar und teuer und sie nicht zu nützen, erzeugt Stress und Schuldgefühle. Und so habe ich beschlossen, mir bis Weihnachten nichts zu kaufen; keine Bekleidung, keine Wolle (hab ich nicht geschafft), keine Kosmetik, keine Bücher, keine Magazine (nicht geschafft - ich hab mir eines gegönnt, bei 1000 Klicks auf meinem neu geschaffenen Blog - das war toll, denn ich musste gut wählen, um die "Prämie" nicht zu vergeuden.

    Ich werde mich nun von dir inspirieren lassen zu der Idee - das nächste Kleidungsstück bei 5 kg weniger. Vielleicht wirkt das - oder vielleicht kaufe ich dann nie mehr wieder Kleidung - Scherz (hoffentlich)

    Liebe Grüße
    Knitgudi

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  18. Das geht mir auch sehr gut! Ich habe nur 3 monat nichts gekauft!

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